Hallertau

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09.06.2016

 

 

Hallertau - Holledau - Hollerdau

 

Geographie

Die Hallertau liegt in den beiden bayerischen Regierungsbezirken Ober- und Niederbayern und erstreckt sich auf Teile der Landkreise Pfaffenhofen, Freising, Kelheim, Landshut sowie Eichstätt. Eine exakte Abgrenzung ist schwierig, da der Hopfenanbau das Ausschlag gebende Kriterium ist. Die Gesamtfläche der Hallertau beträgt circa 2.400 km².

Im Süden grenzen die Flüsse Amper und Isar, im Norden die Donau das Gebiet ein. Einige kleine Flüsse wie die Abens, die Ilm oder auch die kleine Laber durchfließen das Gebiet.

Namenserklärungen

Die ursprüngliche Bedeutung des seit dem 14. Jahrhundert gebräuchlichen Namens ist nicht völlig geklärt. Am wahrscheinlichsten ist wohl die Zusammensetzung aus den althochdeutschen Wörtern „Hardt“ (= Wald) und „hall“, ablautend von „helan“ (= verbergen, hehlen) zu „Hal hart“, also einem Wald, der sein Inneres verbirgt, d. h. ein wilder Urwald, dem noch der Flurname „Au“ angehängt wurde.

Die offizielle Schreibweise stammt erst aus dem Jahr 1926, als der Name der Ortschaft Au von „Au bei Freising“ in „Au in der Hallertau“ umgeändert wurde.

Wohl eher ins Reich der Fabeln gehört die mündlich tradierte Geschichte, dass ein Fürst, als er in der Schlacht bei Gammelsdorf im Jahre 1313 in Bedrängnis kam, mit den Worten "Hol’ Er d’ Auer" um Hilfe schickte, woraus sich dann der Name Hallertau für die Region um Au entwickelt haben soll.

Geschichte des Hopfenanbaus

Der Hopfenanbau in der Region ist seit dem 8.Jahrhundert belegt. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts war die Region um Spalt in Mittelfranken das Hauptanbaugebiet in Bayern. Erst nach der Bauernbefreiung waren ab 1848 die Voraussetzung für eine Produktionssteigerung in der Hallertau erfüllt, und seit 1912 ist die Hallertau das größte Anbaugebiet in Deutschland.

Bauwerke

Man findet eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten im Gebiet der Hallertau. Ein Glanzlicht darunter ist wohl das Kloster Scheyern, hervorgegangen aus der ehemaligen Stammburg der Grafen von Scheyern. Ein Wahrzeichen ist auch die Stadtpfarrkirche in Pfaffenhofen an der Ilm, und der Hauptplatz drum herum zählt zu den schönsten Stadtplätzen Oberbayerns. Südlich von Pfaffenhofen, bei Ilmmünster, thront auf einem Hügel eine imposante Basilika.

In einem  englischen Park liegt das Wasserschloss von Reichertshausen. Das Schloss in Rohrbach bildet mit einer historischen Wehrkirche und der alten Tafernwirtschaft ein sehenswertes Ensemble. Jeweils circa zwei Kilometer von Rohrbach entfernt findet man zwei Wallfahrtskirchen, Sankt Kastl und Lohwinden. Eine bauliche Besonderheit ist die Stadtpfarrkirche von Geisenfeld, eine ehemalige Klosterkirche, deren Südturm im Stil der Renaissance auf das Doppelte erhöht wurde.

Die Abensberger Altstadt ist nahezu unversehrt erhalten. Im Herzogkasten wurde im Jahre 2006 das neue Stadtmuseum eröffnet, das bis dahin unter dem Namen Aventinusmuseum bekannt war und über dem Kreuzgang des Karmelitenklosters untergebracht war. Eine barocke Wallfahrtskirche, Mariä Himmelfahrt, ist im Ortsteil Allersdorf zu bewundern.

Nahe dem Neustädter Ortsteil Eining sind die Überreste des Castra Abusina zu finden, eine ehemalige römische Wehranlage. Im äußersten Norden der Hallertau befindet sich eine Benediktinerabtei, das bekannte Kloster Weltenburg mit seiner Asamkirche. Eine weitere Klosterkirche der Gebrüder Asam befindet sich in Rohr in Niederbayern, ebenfalls im Landkreis Kelheim.

Persönlichkeiten

Der Chronist und Wegbereiter der klassischen Philologie Johann Thurmair, Aventinus genannt, wurde in Abensberg geboren, ebenso der Reformator Stephan Agricola.

Der Schriftsteller Joseph Maria Lutz entstammt der Stadt Pfaffenhofen, ebenso der Schriftsteller Steffen Kopetzky. Der Unternehmer Claus Hipp leitet die Firma Hipp Babynahrung nahe der Stadt Pfaffenhofen.

Der Volkssänger Roider Jackl wurde in Weihmichl geboren und arbeitete bis zu seinem Ruhestand im Forstamt Freising. Im Rohrbacher Ortsteil Fahlenbach wurde der Volksschauspieler Josef Thalmaier geboren.

 

Sonstiges

Das Autobahndreieck der A9 und der A93 trägt gemäß der Region den Namen Holledau, ebenso wie die zwei Kilometer südlich gelegene Autobahnraststätte. Diese Raststätte wurde im Jahr 1938 als erste in Bayern eröffnet und ist eine der drei ältesten in Deutschland.

Am 23.Juni 2006 erhielt die Deutsche Hopfenstraße entlang der B 301 offiziell ihren Namen. Auch die Bayerische Bierstraße befindet sich in der Hallertau, sie führt von Ingolstadt bis hin nach Kelheim.

 

Quelle:   http://de.wikipedia.org

 

 

 

 

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